Zementestriche auf Fußbodenheizung haben sich bereits seit Jahrzehnten bewährt. Durch die Verwendung von Estrichzusatzmitteln wird eine hervorragende Verdichtung des Estrichs erzielt, was eine hohlraumfreie Umschließung der Heizrohre ermöglicht. Eine hohe und gleichmäßige Estrichgüte ist damit gewährleistet. Heizestriche auf Zementbasis sind mindestens mit einer Nenndicke von 45mm auszuführen. Genormt werden Heizestriche gemäß DIN 4725. Bei Heizestrichen ist zwischen Nenndicke und Gesamtdicke zu unterscheiden. Dort, wo der Wärmeträger im unteren Bereich des Estrichs eingebettet ist, trägt die Estrichschicht kaum zur Lastverteilung bei. Bei Heizstrichen, in denen der Wärmeträger im oberen Estrichbereich eingebaut wird, muss darauf geachtet werden, dass die Estrichstärke über dem Heizrohr mit einer Nenndicke von 45 mm eingebaut wird. Kleinere Nenndicken sind entgegen der Norm. Mit geeigneten Zusätzen und nach einer Bruchkraft-Berechnung – welche wir gerne für Sie übernehmen – ist ein Einbau jedoch möglich. Gerne beraten wir Sie dazu ausführlich.
Generell können alle Beläge auf Fußbodenheizungssystemen verlegt werden, wobei einige Faktoren unbedingt berücksichtigt werden müssen. Wichtig: Alle Heizestriche müssen vor der Verlegung des Bodenbelages gemäß dem Merkblatt des Zentralverbandes aufgeheizt worden sein. (Abweichungen sind bei dem Einbau von Schnellestrichen möglich.) Die Austrocknungsphase inkl. der Aufheizphase bis zum Verlegen ihrer Bodenbeläge lässt sich durch unsere verformungsfreien und biologisch unbedenkliche Schnellestriche bis auf 5-8 Tage verkürzen.
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